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Museums - und Ausstellungstipps

 
Freiburg: Museen planen Kolonialismus-Ausstellung für 2021
Online-Workshop am Dienstag, 9. Juni, 19 Uhr

Bis heute prägen die Folgen des Kolonialismus unsere Welt. Auch für Freiburg gilt es, koloniale Verflechtungen aufzuarbeiten. Die Städtischen Museen widmen dem Thema 2021 eine Ausstellung.

Trotz aktueller Einschränkungen durch das Corona-Virus können sich Interessierte aktiv an der Planung der Ausstellung beteiligen. Projektleiterin Beatrix Ihde lädt am Dienstag, 9. Juni, von 19 bis 20.30 Uhr zu einem Online-Workshop ein, bei dem sie das Konzept der Ausstellung vorstellt. Wer mitmachen will, kann sich bis Freitag, 5. Juni, per Mail an beatrix.ihde@stadt.freiburg.de anmelden. Danach erhalten die Teilnehmenden einen Link zum Online-Meeting.

Freiburg war in die deutsche Kolonialpolitik eingebunden. Nicht nur die Akteure in den Kolonien waren von der Rassenideologie überzeugt, sondern auch hier in der Stadt waren rassistische Denkmuster verbreitet. Wie äußerten sich diese im Alltag? War damit nach Ende des deutschen Kolonialismus 1919 endgültig Schluss? Oder wurden manche Vorurteile und Handlungsmuster über Generationen hinweg weitergegeben und wirken bis heute? Die Themen Kolonialismus und Rassismus werfen viele Fragen auf. Die Ausstellung beleuchtet sie aus unterschiedlichen Perspektiven.
 
 

 
AUGUST SANDER. SARDINIEN 1927
Pinakothek der Moderne, München
SAMMLUNG+ | SAAL 8 | BIS OKTOBER 2020

Die Stiftung Ann und Jürgen Wilde in der Pinakothek der Moderne zeigt ab 19. Mai 2020 aus ihren Sammlungsbeständen ein seltenes Konvolut von originalen Fotografien von August Sander, die dieser während einer Italienreise im Jahr 1927 aufgenommen hatte.

August Sander (1876 –1964) gilt als einer der bedeutendsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens der 1920er- und 1930er-Jahre. Mit seinem epochalen Porträtwerk „Menschen des 20. Jahrhunderts“ nimmt er eine herausragende Position innerhalb der Fotografiegeschichte des vergangenen Jahrhunderts ein.

Wenige Jahre bevor er mit dem Bildband „Antlitz der Zeit“ (1929), dem Ankündigungsband zu seinem epochalen Porträtwerk „Menschen des 20. Jahrhunderts“, als Porträtist der Gesellschaftsordnung der Weimarer Republik bekannt wurde, unternahm er 1927 mit dem befreundeten Schriftsteller und Italienliebhaber Ludwig Mathar (1882–1958) eine gemeinsame Reise nach Italien. Mathar hatte 1926 seine Reisebeschreibung „Primavera. Frühlingsfahrten ins unbekannte Italien“ veröffentlicht und plante ein Buch über die wenig bekannte Insel Sardinien. Im Frühjahr 1927 durchstreiften der Schriftsteller und der Fotograf für mehrere Wochen das zu dieser Zeit noch wenig bereiste Eiland, das als geheimnisvolles, unbequemes und geradezu exotisches Reiseziel galt.

Mit Zug und Postauto bewegten sich Sander und Mathar von der Hauptstadt Cagliari ausgehend von Süden nach Norden über die Insel. Sie besichtigten historische Sehenswürdigkeiten wie Kirchenbauten oder landestypische Nuraghen und besuchten entlegene Dörfer und Ortschaften. Durch den befreundeten Maler Filippo Figari erhielten sie Kontakt zur ländlichen Bevölkerung und konnten religiöse Traditionen und Bräuche unmittelbar erleben.

Für die beim Münchner F. Bruckmann Verlag mit Ludwig Mathar geplante, aber nicht realisierte Buchveröffentlichung nahm August Sander über dreihundert Fotografien von Architektur, Landschaft, Menschen und Brauchtum auf. Sie zeigen Sanders respektvoll aufmerksamen Zugang zu Situationen des alltäglichen Lebens und lassen die besonderen Eigenheiten von Landschaft, Bauwerken und Bevölkerung sichtbar werden. Sanders Fotografien stellen ein einzigartiges künstlerisches und ethnografisches Bildzeugnis Sardiniens dar, das von Ludwig Mathar als „ein berückend schwermütiges, ein geschichtlich rätselhaftes, ein künstlerisch eigenartiges, ein volkstümlich urwüchsiges Land“ beschrieben wurde.

Die Sammlungspräsentation zeigt 25 originale Abzüge der Sardinienserie aus den Beständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde. Sie entstammen einem von Ludwig Mathar angelegten Erinnerungsalbum, das Ann und Jürgen Wilde 1975 aus dem Nachlass des Schriftstellers erwarben und 1995 erstmals in einer Kabinettausstellung und einem Begleitbuch veröffentlichten. Ergänzt wird die Sammlungspräsentation mit Dokumenten, Archivalien und historischen Buchpublikationen, die den Entstehungs- und Überlieferungszusammenhang der Fotografien illustrieren.

zum Bild oben:
August Sander, Bauernkinder, Iglesiente (?), 1927
Foto: Stiftung Ann und Jürgen Wilde,
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Pinakothek der Moderne, München
© Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur –
August Sander Archiv, Köln/VG Bild-Kunst Bonn 2020
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Debatten-Dienstag online | Match, Swipe, Like - von Dating & Daten
Livestream am Dienstag, den 26. Mai 2020, um 18.30 Uhr auf www.lebenX0.de

Die nächste Verabredung ist nur eine Wischbewegung entfernt. Zahllose Plattformen, Foren und Netzwerke versprechen uns das perfekte Gegenstück. Das digitale Land der unbegrenzten Möglichkeiten vereinfacht nicht nur unsere Partner*innensuche, der Algorithmus trifft sogar für uns die Entscheidungen.

In der Reihe zur digitalen Debattenkultur „Wir müssen reden!“ lädt das Museum für Kommunikation zu einem „Debatten-Dienstag online“. Die Frage, um die sich die Online-Debatte dreht „Welchen Wert haben meine Beziehungen für mich – und welchen Status verleihen sie mir?“, wird auch in der Sonderausstellung „#neuland: Ich, wir und die Digitalisierung“ thematisiert.

Der Debatten-Dienstag wird seit 2018 live per Video übertragen. Die User*innen können sich per Chat und via Social Media mit Fragen und Anmerkungen von Zuhause am online geführten Gespräch beteiligen.

Zentrale Fragen des Abends sind u.a.
Hat Romantik eine Chance in Zeiten der Algorithmen?
Welchen Wert verleiht mir eine Beziehung?
Wer erlebt In- und Exklusion in Online-Dating-Kanälen?
Wie verändert Corona unser Paar- und Datingverhalten analog und digital?
Online diskutieren:

Dr. Thorsten Peetz (Soziologe, Uni Bremen)
Peetz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter u.a. am SOCIUM-Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören u.a. die Soziologie der Bewertung. Hierfür untersuchte er u.a. die Sphäre intimer Beziehungen bei Tinder und anderen Dating-Diensten.

Dr. Heike Melzer (Paartherapeutin, Autorin)
Melzer ist ist Fachärztin für Neurologie und ärztliche Psychotherapeutin. Seit 2004 führt sie eine Praxis für Paar- und Sexualtherapie. In ihrem Buch „Scharfstellung – die neue sexuelle Revolution“ spricht sie über die Spielformen von Liebe & Sex im Internet.

Die Fishbowl wird moderiert von Tine Nowak, Projektleiterin von Leben & Lernen X.0.

Im Rahmen von „#neuland: Ich, wir & die Digitalisierung“ – eine gemeinsame Ausstellung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation und der Nemetschek Stiftung.

Die Veranstaltung wird im Livestream online übertragen: www.lebenX0.de und www.ausstellung-neuland.de sowie auf der Facebookseite des Museums.

In Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und dem MOK Rhein-Main. Gefördert vom Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V.
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Ausstellung im T66 Kulturwerk mit der armenischen Gastkünstlerin Sona Andreasyan
Sona Andreasyan ist die fünfte armenische Künstlerin des internationalen Künstleraustauschprogramms, das vom KulturDialog Armenien (Jerewan, Armenien), dem Atelier Mondial (Christoph Merian Stiftung, Basel, Schweiz) und dem Kulturamt der Stadt Freiburg im Breisgau organisiert wird. Seit Januar 2020 ist Sona Andreasyan Gastkünstlerin im „Kunsthaus L6“ in Freiburg. In ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland „in-zwischen“ präsentiert Sona Andreasyan Fotografien, die sie während ihres Aufenthaltes in Freiburg geschaffen hat.

Seit einigen Jahren arbeitet die Fotografin Sona Andreasyan mit der Gummidrucktechnik, womit sie versucht die Unabhängigkeit des Bildes von der Realität, die die digitale Fotografie mit sich bringt, zu zeigen. Ihre Werke nimmt der Zuschauer nicht als Dokumentation im klassischen Sinn wahr, sondern wie eine symbolische Darstellung der Wirklichkeit. Die Künstlerin versucht in ihren Fotografien allegorische oder symbolische Ausdrucksformen der Fotografie zu finden.

Leider kann aus Gründen der Einschränkungen angesichts Corona die Vernissage im Turm nicht stattfinden.
Bitte haben Sie dafür Verständnis!
Sie können die Ausstellung zu den Ausstellungszeiten aber persönlich besuchen.
Wir begleiten und dokumentieren die Ausstellung ausführlich in den sozialen Medien.

Eröffnung: Freitag, 22. Mai 2020, 20 Uhr (kann leider nicht stattfinden)

artist talk: 20. Juni .2020, 11 Uhr, Brunch/Künstlergespräch mit Sona Andreasyan (sofern möglich)

Öffnungszeiten: Do - Sa, 14-18 Uhr, sowie nach Vereinbarung. An Sonn- und Feiertagen geschlossen.
Bitte beachten Sie den gesetzlichen Mindestabstand und die Maskenpflicht.

Dauer: 23. Mai bis 20. Juni 2020
Ort: T66 Kulturwerk, Talstrasse 66, 79102 Freiburg.
Email: t66_kulturwerk@t-online.de, Tel.: +49 (0) 761 382984
Verfolgen Sie die Ausstellung auch auf www.t66-kulturwerk.de
Instagram: https://www.instagram.com/t66_kulturwerk/
und Facebook: https://www.facebook.com/T66Kulturwerk

Der Eintritt ist frei.
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Dreiländermuseum wieder offen
Wochenthema online: Dreilandobjekte im Museumsdepot

Heute ist es soweit, das Dreiländermuseum öffnet wieder zu den regulären Öffnungszeiten. Vorerst dürfen zwar keine Führungen und Veranstaltungen stattfinden, aber Einzelbesucher*innen - dies schließt Paare oder Familien usw. ein - sind herzlich willkommen. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist in den Ausstellungsräumen nicht notwendig, da wir große Abstände und die üblichen Hygienestandards sicherstellen können.

Wir bieten Ihnen zwei neue Sonderausstellungen: Die Ausstellung des Vereins Bildende Kunst Lörrach e.V. Von allen Seiten im ersten Obergeschoss stellt Skulpturen von 5 Künstler*innen vor; bis zu 20 Besucher*innen können hier gleichzeitig besichtigen. Im Hebelsaal informiert die Ausstellung Stadt.Entwicklung.Lörrach über Lörrachs Entwicklung in den letzten 350 Jahren. Diese Ausstellung hat freien Eintritt, hier sind zeitgleich bis zu 7 Besucher*innen möglich. In unserer ständigen Dreiländerausstellung können sich zeitgleich 40 Personen aufhalten.

Unsere während der Museumsschließung gestartete Online-Reihe 'Perlen aus der Museumssammlung' führen wir auch nach der Wiederöffnung weiter. So versuchen wir insbesondere, den Kontakt zu unseren Gästen aus der Schweiz und Frankreich aufrecht zu erhalten, für die der Besuch des Dreiländermuseums wegen der geschlossenen Grenzen jetzt noch nicht möglich ist. Schauen Sie also gerne weiterhin in unsere regelmäßigen Online-Angebote. Nachdem wir in der letzten Woche Exponate aus der Dreiländerausstellung präsentiert haben, geht es in dieser Woche um Objekte aus dem Elsass, der Nordwestschweiz und aus Baden, die im Museumsdepot betreut werden. Darunter sind Highlights von besonderem Rang ebenso wie Alltagsgegenstände und Abbildungen aus den drei Ländern am Oberrhein aus verschiedenen Jahrhunderten. Mit einem Augenzwinkern präsentieren wir auch Klischees, die beim Blick auf 'die lieben Nachbarn' eine Rolle spielen können.

Viel Vergnügen beim Besuch im Dreiländermuseum - online und analog!
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Freiburg: Freier Eintritt zum Museumstag am Sonntag, 17. Mai
Programm findet online statt

„Museen mit Freude entdecken“ ist das Motto des Internationalen Museumstages am Sonntag, 17. Mai. Der Eintritt in die fünf Häuser der Städtischen Museen Freiburg ist an diesem Tag frei.

Das Augustinermuseum (inkl. Haus der Graphischen Sammlung), das Museum für Neue Kunst, das Museum Natur und Mensch, das Archäologische Museum Colombischlössle und das Museum für Stadtgeschichte sind von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Anders als in den letzten Jahren findet vor Ort kein Programm statt.

Vielfältige Angebote rund um den Museumstag zum Hören, Sehen und Mitmachen gibt es jedoch unter www.freiburg.de/museumstag. Einen Blick hinter die Kulissen der aktuellen Ausstellungen bieten Videoführungen mit Gebärdensprachdolmetscherin. Gehörlose und hörende Menschen sind eingeladen, in die Geschichte Freiburgs, das Leben eines Legionärs oder das Werk der außergewöhnlichen Künstlerin Priska von Martin einzutauchen. Mit dem online verfügbaren Audioguide zur Ausstellung „Freiburg.Archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“ können auch sehbehinderte Kinder von zu Hause aus zur Reise in die Vergangenheit Freiburgs aufbrechen. Wer mag, kann selbst aktiv werden: Video-Tutorials vermitteln auf spielerische Weise, wie man selbst eine Pflanzenpresse herstellt, eine Sonnenuhr bastelt oder sein eigenes Hufeisen gestaltet.

Online und vor Ort können Groß und Klein am Sonntag die Ausstellungen „Priska von Martin“ im Museum für Neue Kunst, „Freiburg.Archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“ im Augustinermuseum, „Der römische Legionär – Weit mehr als ein Krieger“ im Archäologischen Museum Colombischlössle und „Gottlieb Theodor Hase – Freiburgs erster Fotograf“ im Haus der Graphischen Sammlung entdecken.

Vor Ort sind die Hygiene- und Schutzauflagen zu beachten. Die Besuchszahl in den jeweiligen Häusern ist begrenzt. Für alle Besucherinnen und Besucher gilt Maskenpflicht. Informationen zu den Sicherheitsstandards gibt es online ...
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Karlsruhe: Freier Eintritt in die städtischen Museen
Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche: Recht auf Kultur gilt auch in diesen Zeiten

Seit vergangener Woche sind die Ausstellungen im Stadtmuseum und in der Städtischen Galerie Karlsruhe nach der Corona-bedingten zweimonatigen Schließung wieder für das Publikum geöffnet. Veranstaltungen und Führungen können aufgrund des Infektionsrisikos derzeit allerdings nicht stattfinden. Zum Schutz der Besucherinnen und Besucher sind mit der Öffnung bis auf weiteres einige Einschränkungen verbunden. So ist nicht nur die Anzahl der Personen begrenzt, die sich gleichzeitig in den Ausstellungsräumen aufhalten dürfen, auch das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ist zwingend erforderlich.

Deshalb ist der Eintritt in die Städtische Galerie Karlsruhe und in deren große Sonderausstellung "(Un)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980" ab sofort kostenfrei. Auch die Sonderausstellung "Charleston & Gleichschritt - Karlsruhe in der Weimarer Republik" im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais kann gratis besucht werden.

"In diesen schwierigen Zeiten der eingegrenzten Kultur- und Kontaktmöglichkeiten wollen wir den Menschen, die so lange auf Kunst und Stadtgeschichte verzichten mussten, so weit wie möglich entgegen kommen, denn das im Kulturkonzept verankerte Recht auf Kultur soll auch in diesen Zeiten gelten", so Dr. Susanne Asche, Leiterin der Kulturamts der Stadt Karlsruhe.
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Verrätselte Architekturen aus den Jahren 1965 bis 1999
Neue Ausstellung mit Werken von Peter Ackermann ab 13. Mai in Städtischer Galerie Karlsruhe

In die zugleich faszinierenden und fremden Bildwelten des Malers und Grafikers Peter Ackermann entführt die Städtische Galerie ab 13. Mai in ihrer nächsten Sonderausstellung. Die Arbeiten knüpfen direkt an das Thema Architektur an. Ackermanns zum Teil ungewöhnliche Zusammenschau von Bauelementen – zum Beispiel von Fassaden und Innenräumen, die wie kulissenhaft ineinander verschoben scheinen – geben dem Publikum Rätsel auf. Die Bauten sind unbewohnt. Der Mensch ist nur indirekt anwesend als derjenige, der sie schuf und nutzte.

Bauwerke als wesentliche Grundlage

Die Bauwerke, ihre Schmuckformen sowie ihre zeitliche Gebundenheit und Vergänglichkeit bilden die wesentliche Grundlage im Schaffen des Künstlers, der er im Laufe der Jahrzehnte immer neue Facetten abgewann. Mit seinen bildmäßigen, geheimnisvollen Radierungen gehörte Peter Ackermann am Beginn der 1970er Jahre zu den begehrtesten deutschen Grafikern, ohne seine Malerei zu vernachlässigen. Nach einer längeren Phase freischaffender Tätigkeit sollte 1977 ein wegweisendes Jahr für ihn werden: Damals hatte er seit kurzem eine Professur an der Hochschule der Künste in Berlin inne, er war eingeladen, an der documenta 6 in Kassel teilzunehmen und er folgte dem Ruf an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, wo er bis zu seiner Emeritierung 1997 lehrte.

Konzentrierter Einblick in Schaffen des Künstlers

Die aktuelle Präsentation gibt so bis 13. September bei freiem Eintritt einen konzentrierten Einblick in sein künstlerisches Schaffen und umfasst 45 Zeichnungen, Radierungen, Aquarelle, Gouachen und fünf Gemälde aus den Jahren 1965 bis 1999. Sie sind alle im Besitz der Kunstsammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe.

zum Bild oben:
Das Bild "Neubau aus nutzlosen Resten" von 1974 findet sich in der neuen Ausstellung der Städtischen Galerie, die dem Werk des Malers und Grafikers Peter Ackermann gewidmet ist.
Foto: Pelz
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